Kommunikation verbessern – Konflikte lösen

Empfindung vs. Intuition

Empfindung vs. Intuition - Strategien zur Verbesserung der Kommunikation

Empfindung (Sensorik) und Intuition sind die Wahrnehmungsfunktionen in der Jungschen Persönlichkeitstypologie, die in Persönlichkeitstests wie dem MBTI berücksichtigt werden. Empfindungs-Typen (S-Typen) und Intuitive Typen (N-Typen) haben eine unterschiedliche Art, die Welt wahrzunehmen, Informationen zu verarbeiten oder sich ein Verständnis für den Sachverhalt zu bilden. Dies hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Kommunikations- und Entscheidungsstil.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Kommunikation zwischen Sensorik und Intuition verbessert werden kann.

Überblick – Empfindung vs. Intuition

Jeder Mensch verfügt über eine individuelle Kombination aus Sinneswahrnehmung und intuitiver Verarbeitung sowie unterschiedlich ausgeprägte Präferenzen.

  • Empfindung (Sensorik) bezieht sich auf die Fähigkeit, Informationen durch Fakten, die physiologische Sinne wie Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen, zu sammeln.
  • Intuition umfasst die Verarbeitung von Informationen durch Ideen, abstraktes Denken, Mustererkennung und die Fähigkeit, Zusammenhänge wahrzunehmen, die über das unmittelbar Erkennbare hinausgehen.

Präferenzen variieren und sind kontextabhängig. Während manche Menschen eher dazu tendieren, sich entweder auf Sinneswahrnehmungen oder auf intuitive Einsichten zu verlassen, tendiert die Mehrheit der Menschen dazu, eine Kombination beider Ansätze zu verwenden.

Durch verbesserte Selbstwahrnehmung sowie effektive Kommunikation und Teamarbeit mit Menschen anderer Vorlieben können die Stärken beider Verarbeitungsmechanismen genutzt werden.

Jeder Mensch nutzt sowohl Empfindung als auch Intuition. Dabei neigen einige Menschen dazu, sich eher an Empfindungen (Sensorik) zu orientieren, während andere eher dazu neigen, intuitiv vorzugehen.

Empfindung (Sensorik)

Die Jungsche Funktion „Empfindung“ stützt sich in erster Linie auf die fünf Sinne, um Informationen aus der Außenwelt wahrzunehmen und zu verarbeiten:

  • Empfindungstypen nehmen konkrete Details, Fakten und praktische Informationen wahr. Sie zeichnen sich durch das Sammeln und Analysieren von Informationen aus, die man sehen, hören, berühren, schmecken oder riechen kann. Dies ermöglicht es ihnen, sich auf den gegenwärtigen Moment einzulassen und Entscheidungen auf Grundlage greifbarer Belege zu treffen.
  • Empfindungstypen neigen dazu, sich auf die Gegenwart und konkrete Fakten zu konzentrieren und aus Erfahrungen zu lernen. Sie sind sehr an Details interessiert. Sie ziehen es vor, mit Informationen zu arbeiten, die direkt wahrnehmbar und praktisch anwendbar sind.
  • Empfindungstypen neigen dazu, praktisch, linear und sequenziell zu denken. Sie verlassen sich bei ihren Entscheidungen auf Faktenwissen und gemachte Erfahrungen.
  • Sie gehen bei der Problemlösung gerne Schritt für Schritt vor. Sie erstellen detaillierte, sachliche Pläne und unternehmen konkrete Schritte zur Umsetzung.
  • Empfindungstypen fühlen sich strukturierten Umgebungen wohl und schätzen Routine und Stabilität, da diese ein Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit vermitteln.
  • Ihre Liebe zum Detail und ihre Konzentration auf den gegenwärtigen Moment ermöglichen es ihnen, sich bei Aufgaben, die eine präzise Ausführung erfordern, auszuzeichnen.
  • Empfindungstypen können durch konkrete Aktivitäten kreativ sein – durch praktische Arbeit, Kunst, Musik oder andere Aktivitäten. Empfindungs-Typen können praktisch sein, indem sie umsetzbare Schritte zu einer Lösung implementieren.

Die Empfindungsfunktion dient dazu, sensorische Details und Sachverhalte zu erfassen, zu verarbeiten und praktisch umzusetzen.

Intuition

Die Jungsche Funktion der „Intuition“ ist gekennzeichnet durch Interpretation, Mustererkennung und das Erfassen tieferer Bedeutungen:

  • Intuitive Menschen nehmen Informationen intuitiv wahr. – Sie können Muster wahrnehmen, Bedeutungen erkennen, Interpretationen bilden und sehen Möglichkeiten.
  • Intuitive Menschen konzentrieren sich oft auf das große Ganze, zukunftsorientiertes Denken und erforschen potenzielle Zusammenhänge und Implikationen, die über das unmittelbar Offensichtliche hinausgehen.
  • Sie neigen konzeptionellem Verständnis und Verallgemeinerungen.
  • Sie verlassen sich oft auf Ahnungen, Bauchgefühl und spontane Einsichten, um sich in der Welt zurechtzufinden.
  • Intuitive Menschen entwickeln innovative Ideen, stellen Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Konzepten her und stellen sich mögliche Entwicklungen vor. Diese Aufgeschlossenheit ermöglicht es ihnen, unkonventionelle oder spekulative Ideen in Betracht zu ziehen, die außerhalb des Bereichs der unmittelbaren Machbarkeit liegen. Dieses vorausschauende Denken kann den Status quo in Frage stellen und die Grenzen des Möglichen verschieben.
  • Intuitive Menschen haben ein Talent dafür, andere mit ihren phantasievollen Ideen zu inspirieren.
  • Intuitive Menschen können mit Konzepten, Ideen und Verständnis kreativ sein. Intuitive Menschen können praktisch sein, indem sie sich Lösungen vorstellen, ohne den genauen Weg dorthin zu kennen.

Die Intuitionsfunktion kann Muster erkennen, Verbindungen herstellen und Bedeutungen ableiten. Sie wird für Verallgemeinerungen, Ideen und visionäres Denken verwendet.

Empfindung vs. Intuition

Empfindung

  • Fakten / Sinneseindrücke
  • Konkret / greifbar
  • Spezifisch
  • Gegenwart (durch die Vergangenheit informiert)
  • Detailliert
  • Beschreibung
  • Wörtliches Verständnis
  • Lineares, sequentielles Denken
  • Realistisch
  • Konkrete und greifbare Strategien der Problemlösung

Intuition

  • Vorstellungskraft / Ideen
  • Abstrakt
  • Verallgemeinert
  • Zukunft
  • Das große Ganze
  • Interpretation / Sinngebung
  • Metaphorisches Verständnis
  • Spontanes, assoziatives Denken
  • Imaginativ / visionär
  • Fokus auf das große Ganze und große Ziele

Typisches Verhalten im Beruf

Von Empfindung
getriebenes Verhalten

  • Wenig interessiert an großen Visionen
  • Findet Rechtschreibfehler

Typische Sätze:

  • „Das ist unrealistisch.“
  • „Bitte achten Sie mehr auf die Details!“
  • „Bitte überprüfen Sie dies im Detail!“
  • „Das muss ich erst noch genauer verstehen!“
  • „Wie kann man das praktisch umsetzen?“

Intuitiv
getriebenes Verhalten

  • Wenig Interesse an praktischen Details
  • Liest nur die Überschriften

Typische Sätze:

  • „Das ist zu klein gedacht.“
  • „Was versuchst Du zu sagen?“
  • „Was ist Deine Hauptbotschaft?“
  • „Wir brauchen nicht alle diese Details.“
  • „Das ist zu kompliziert.“

Zusammenarbeit zwischen Empfindung und Intuition

Beide Wahrnehmungsfunktionen werden für die gesunde Entwicklung einer Organisation benötigt. Führung sollte im Team Raum für beide Sichtweisen schaffen. Ideen sind nicht viel wert, wenn sie nicht umgesetzt werden können. Ebenso erfordert das Verstehen der Details und das Ergreifen praktischer Maßnahmen sinnvolle Ziele.

Ein ausgewogener Ansatz zur Problemlösung, Entscheidungsfindung und Teamorganisation kann erreicht werden, indem man sich die Stärken von Empfindungstypen und der Intuitiven zunutze macht.

Herausforderungen von Empfindungs-Typen

Ohne den Bezug zu einem breiteren Kontext ist das Verständnis begrenzt. Wenn man sich ausschließlich auf Fakten und frühere Erfahrungen verlässt, kann man entscheidende Erkenntnisse übersehen. Fakten und Details können sich als unwichtig, irreführend oder ohne größere Bedeutung herausstellen. Genaues Verstehen geht über das Sammeln von Fakten hinaus – es geht darum, zu erkennen, was relevant oder irrelevant ist.

  • Empfindungs-Typen fällt es oft schwer, große Ideen zu entwickeln und phantasievoll zu denken.
  • Sie sind nicht an abgehobenen Ideen interessiert. Sie zögern, sich auf Ideen und Visionen einzulassen, ohne zu wissen, wie diese umgesetzt werden können.
  • Sie können sich als negativ missverstanden fühlen, da sie sich auf kurzfristige Umsetzung und praktische Möglichkeiten (und Unmöglichkeiten) konzentrieren.
  • Es kann ihnen schwer fallen, die aktuelle Realität mit einem größeren Plan für die Zukunft zu verbinden.

„Es ist better grob richtig zu liegen, als exact falsch zu liegen.“

John Maynard Keynes Britischer Ökonom

Empfindungs-Typen neigen dazu, dem Vorrang zu geben, was unmittelbar praktisch anwendbar ist. Sie bevorzugen bewährte Methoden und etablierte Praktiken. Diese Betonung der praktischen Anwendbarkeit kann die Erkundung neuer Ideen behindern, so dass sich Intuitive ggf. eingeschränkt fühlen. Gleichzeitig kann es für Empfindungs-Typen schwierig sein, „intuitive“ Einwände von Menschen zu berücksichtigen, die anscheinend ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.

Empfindungs-Typen profitieren von der Zusammenarbeit mit Personen, die neue Perspektiven einbringen sowie Ideen und Visionen entwickeln, die über die unmittelbare Realität hinausgehen.

Herausforderungen von Intuitiven

Ohne Bezug zur Realität können Intuition und große Visionen am Thema vorbeigehen oder sich als wahnhaft erweisen. Das Denken in großen Zusammenhängen kann, wenn es nicht durch Fakten, Logik und Belege gestützt wird, abgehoben und unrealistisch werden. Bei unerwarteten Ereignissen müssen Strategien möglicherweise angepasst werden.

„Jeder hat einen Plan, bis er einen Schlag aufs Maul bekommt.“

Mike Tyson Professioneller Boxer
  • Intuitiven Menschen fällt es schwer, ihre Ideen praktisch umzusetzen.
  • Intuitiven Menschen fehlt das Interesse an Details, Fakten und Belegen. Sie zögern vielleicht, sich in detaillierte Untersuchungen, Planung und langwierige Umsetzung zu vertiefen.
  • Sie können sich missverstanden fühlen, weil sie kein Interesse an der unmittelbaren Praktikabilität haben.
  • Sie finden es schwierig, ihre Vision mit dem gegenwärtigen Status quo zu verbinden und andere für ihre Ideen zu gewinnen.
  • Sie mögen den Reflex der Empfindungs-Typen nicht, sich auf detaillierte Einwände zu stürzen („das wird nicht funktionieren, weil“), weil es ihnen an Vision und größerem Verständnis zu fehlen scheint.

Intuitive Menschen fühlen sich eingeschränkt, wenn Empfindungs-Typen sie einem Fokus auf Praktikabilität konfrontieren.

Intuitive Menschen profitieren von der Zusammenarbeit mit Personen, die ihre Ideen in die Realität umsetzen und für die nötige Struktur und Umsetzung sorgen.

Praktische Kommunikation

Durch Kommunikation können Sie eine Brücke zwischen Empfindungs-Typen und Intuitiven schlagen. Üben Sie Ihre eigene geistige Flexibilität und achten Sie besonders darauf, dass Ihre Kommunikation klar ist.

Während der Vorbereitung:

  • Werden Sie sich Ihrer eigenen Wahrnehmungspräferenzen bewusst, wenn Sie etwas vorschlagen oder einen Vorschlag kritisieren
  • Versuchen Sie, die Dinge durch die andere Brille zu betrachten.
  • Denken Sie an beides: Das große Ganze und die kleinen Details.

Im Dialog:

  • Machen Sie deutlich, was ihnen wichtig ist.
  • Versuchen Sie, auf das Wahrnehmungssystem der anderen Person einzugehen.
  • Wertschätzen Sie andere Sichtweisen und innere Verarbeitungsprozesse.
  • Sehen Sie sich gemeinsam das Thema an.
  • Berücksichtigen Sie sowohl abstrakte Ideen als auch Details und praktische Umsetzung.

Wenn Sie versuchen, die Ideen anderer Menschen zu verstehen, ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse, sondern stellen Sie sicher, dass Sie zunächst eine gemeinsame Basis schaffen:

  • Formulieren Sie das Gesagte neu: „Ich verstehe Folgendes …“
  • Fragen Sie nach: „Was meinst du, wenn du X sagst?“

Miteinander reden

Gespräch mit
Empfindungs-Typen

  • Beginnen Sie mit konkreten Schritten / Details und geben Sie danach einen Überblick über die Strategie

Beispiel:

„Ich möchte, dass Sie bis zum [Datum] an einem Projekt arbeiten und die folgenden [greifbaren Ergebnisse] beisteuern. Ziel des Projektes ist […]. Dieses Projekt ist Teil [unserer Strategie zu …].“

Gespräch mit
Intuitiven

  • Beginnen Sie mit der Hauptidee und gehen Sie dann schrittweise in Details.

Beispiel:

„Das ist meine Strategie … wir setzen sie um, indem wir uns darum kümmern … dazu gehört … Ihre spezifische Rolle wird darin bestehen … Konkret möchte ich, dass Sie an diesem Projekt arbeiten und bis zum [Datum] Folgendes beitragen [ greifbare Ergebnisse].“

Tipps für Empfindungs-Typen (Gespräch mit Intuitiven)

Waren Sie jemals frustriert darüber, dass Menschen unpraktische oder unrealistische Ideen einbrachten? Fällt es Ihnen schwer, Interesse für praktische Vorschläge zu wecken oder dafür zu sorgen, dass faktenbasierte Einwände berücksichtigt werden? – Möglicherweise operieren Sie mit der Jungschen „Empfindungs“-Funktion und treffen auf Menschen, die intuitiv sind.

Bei der Kommunikation mit Intuitiven ist es wichtig, abstrakte Konzepte und phantasievolle Ideen zu berücksichtigen. Intuitive blühen auf, wenn sie Möglichkeiten ausloten und scheinbar unzusammenhängende Konzepte miteinander verbinden können. Binden Sie Intuitive in Diskussionen ein, die Brainstorming, die Erkundung alternativer Ansätze und mögliche Entwicklungen beinhalten.

Ermutigen Sie Intuitive, ihre Erkenntnisse und Perspektiven zu teilen, da dies zu neuen Perspektiven und innovativen Lösungen führen kann.

Hier finden Sie einige Tipps zur effektiven Kommunikation mit intuitiven Menschen:

  • Beginnen Sie mit der Hauptidee und erklären Sie dann schrittweise die Details
    • Beginnen Sie mit dem großen Ganzen und der Relevanz des Themas.
  • Diskutieren Sie Sinn, Zielsetzung und übergeordnete Vision
    • Leitfragen zum übergeordneten Sinn
      • „Warum?“
      • „Zu welchem Zweck?“
      • „Zu welcher größeren Idee/welchem Ziel gehört das?“
    • Leitfragen zur Einbeziehung zukünftiger Möglichkeiten und Intuitiver Bauchgefühle
      • „Was wäre möglich, wenn…?“
      • „Wie würde es sich anfühlen, wenn wir …?“ könnten
      • „Was ist Ihr erster Eindruck / ihre erste Idee bezüglich…?“
  • Regen Sie Fantasie an
    • Wecken Sie Neugier mit Ideen und Vorschlägen
    • Beziehen Sie sich auf die Ideen Ihres Diskussionspartners
    • Konzentrieren Sie sich auf zukünftige Möglichkeiten
  • Verknüpfen Sie Detailinformationen und spezifische Aufgaben mit einer übergeordneten Idee oder einem Konzept
    • Geben Sie abstrakte Ideen/theoretische Konzepte/große Ideen/größere Pläne
    • Erklären Sie auch abstrakt und grundsätzlich
    • Bitte erläutern Sie den Kontext oder die Kategorie, zu der dieses Thema gehört.
  • Erklären Sie, wie kurzfristige Pläne und umsetzbare Aufgaben Teil eines größeren Plans sind
    • Zeigen Sie, wie A (große Vision) B erfordert (detaillierte Schritte in Bezug auf die aktuelle Situation)
    • Finden Sie Überschriften für Detailaufgaben
  • Seien Sie vorbereitet, Ihre Ideen mit Enthusiasmus und Überzeugung zu präsentieren
    • Verallgemeinerungen einbeziehen – Wenn Sie dies tun, stellen Sie sicher, dass es sich hierbei um ein gemeinsames Verständnis handelt!
    • Nutzen Sie Metaphern oder Analogien, um Ihren Standpunkt deutlich zu machen.
    • Präsentieren Sie auf eine Weise, die die Fantasie anregt.
    • Verwenden Sie Präsentationen / visuelle Hilfsmittel, um die Hauptidee zu veranschaulichen und Ihren detaillierten Vorschlag damit in Verbindung zu bringen.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie verstehen, wie die spezifischen Informationen und Aufgaben mit einer größeren Idee zusammenhängen
    • Welche größere Idee ist für Sie relevant?
    • Können Sie sicherstellen, dass die spezifischen Informationen und umsetzbaren Aufgaben Teil eines größeren Ganzen sind?
    • Vermeiden Sie es, das vom anderen Gesagte zu wörtlich zu verstehen – konzentrieren Sie sich auf die Bedeutung hinter den Worten
  • Seien Sie geduldig mit der Tendenz von Intuitiven, zwischen verschiedenen, scheinbar nicht zusammenhängenden Themen hin- und herzuspringen.
    • Seien Sie geduldig mit den Themenwechseln durch Intuitive – Versuchen Sie, den Gedankengängen eine Weile zu verfolgen, bevor Sie sie mit etwas in Verbindung bringen, das Ihnen wichtig ist.
    • Seien Sie aufgeschlossen und versuchen Sie, ihre Perspektive zu verstehen
  • Machen Sie aus Ihren faktenbasierten Einwänden konstruktive Vorschläge (die das große Ganze im Auge haben)
    • Verwenden Sie anstelle von „Das wird nicht funktionieren, weil [Fakten]“ etwas wie „Ich möchte Sie bei Ihrem Ziel unterstützen und schlage vor, dass wir die folgenden Punkte [Fakten] weiter untersuchen, um das [gewünschte positive Ergebnis] zu erreichen.“

Erwähnen Sie Ziele und Vision – konzentrieren Sie sich auf zukünftige Möglichkeiten.

Tipps für Intuitive (Gespräch mit Empfindungs-Typen)

Waren Sie jemals frustriert, als Ihre Ideen auf Skepsis stießen oder als unrealistisch abgetan wurden? Finden Sie es herausfordernd, wenn Ihre Ideen schnell durch Fragen nach Details und Fakten zunichte gemacht werden? – Möglicherweise sind Sie eine intuitive Person, die mit Menschen zu tun hat, die von der sensorischen Funktion ausgehen.

Bei der Kommunikation mit Empfindungs-Typen ist es wichtig, spezifisch und konkret zu sein. Empfindungs-Typen achten auf Details und bevorzugen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Wenn Sie Ihre Ideen und Konzepte vorstellen, liefern Sie konkrete Belege und weisen Sie auf praktische Anwendungen hin.

Ermutigen Sie die Sensoren, ihre Erkenntnisse und Sichtweisen mitzuteilen, da dies wichtige Informationen ans Licht bringen und die praktische Umsetzung ermöglichen kann.

Hier finden Sie einige Tipps zur effektiven Kommunikation mit Empfindungs-Typen:

  • Geben Sie zuerst die Details an, bevor Sie diese mit größeren Ideen in Verbindung bringen
    • Beginnen Sie mit etwas, das direkt nachvollziehbar und relevant ist.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie Ideen und Konzepte mit der praktischen Realität in Verbindung bringen
    • Leitfragen: „Wie konkret?“ / „Was genau?“
    • Geben Sie praktische Beispiele für Ihre Konzepte und Pläne
    • Erklären Sie es in einfachen, greifbaren Worten
    • Erklären Sie, was das konkret bedeutet.
    • Vermeiden Sie abstrakte Konzepte, ohne konkrete Beispiele zu nennen
  • Verwenden Sie Fakten und Belege, um Ihre Ideen und Standpunkte zu untermauern.
    • Aktivieren Sie Empfindungstypen durch Fakten (was können Sie sehen, hören, spüren) und durch praktische Aktivitäten (was können Sie tun)
  • Unterteilen Sie Visionen und langfristige Pläne in kurzfristige Pläne und umsetzbare Aufgaben – und stellen sie Bezug zur Situation her
    • Stellen Sie sicher, dass Sie vermitteln, wie sich Ihre umfassendere Idee in konkrete Aufgaben umsetzt
    • Stellen Sie einen kurzfristigen Plan bereit.
    • Zeigen Sie, wie Sie von A (aktuelle Realität) nach B (große Vision) gelangen.
  • Seien Sie organisiert und präsentieren Sie Ihre Ideen in einer linearen Reihenfolge.
    • Seien Sie klar, was Sie wollen
    • Verwenden Sie eine klare und prägnante Sprache
    • Vermeiden Sie Verallgemeinerungen, Metaphern oder Analogien. Bedenken Sie, dass ein Empfindungstyp Sie möglicherweise (falsch)versteht, wenn er das, was Sie sagen, sehr wörtlich interpretiert.
    • Präsentieren Sie strukturiert und organisiert.
    • Organisieren Sie Ihre Ideen linear und sequentiell.
    • Sie können eine schriftliche Präsentation / visuelle Hilfsmittel oder Diagramme verwenden, um linear zu präsentieren und Fakten / Details zu liefern
  • Stellen Sie sicher, dass Sie verstehen, wie sich Ihre Visionen und Ideen auf bestimmte Informationen und Aufgaben beziehen
    • Welche spezifischen Informationen / Aufgaben sind für Sie relevant?
    • Können Sie sicherstellen, dass das Thema durch Fakten und Belege untermauert wird?
  • Seien Sie geduldig mit der Tendenz von Empfindung-Typen, immer tiefer in ein Thema eindringen zu wollen.
    • Versuchen Sie, ihrem Gedankengang eine Weile zu folgen, bevor Sie ihn auf etwas beziehen, das Ihnen wichtig ist.
    • Seien Sie aufgeschlossen und versuchen Sie, die andere Perspektive zu verstehen
  • Machen Sie aus Ihren intuitionsbasierten Einwänden konstruktive Vorschläge (die Fakten und Details aufgreifen)
    • Statt „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wie vorgeschlagen funktioniert.“ Verwenden Sie etwas wie „Da wir auf Ihr Ziel hinarbeiten, schlage ich vor, dass ich Ihnen eine Liste mit detaillierten Punkten zur Überlegung und weiteren Problemlösung zurücksende.“

Seien sie so präzise und konkret wie möglich.